Veranstaltungen

KafiTräff

ein neues Angebot im Wohnhaus Kottenring

Jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr.

 

Herzliche Einladung zum KafiTräff. Treten Sie ein - das Kafi ist für alle offen, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Flyer KafiTräff

 


 

Rückblick Veranstaltungen 2025

traversa Tagung 2025 «...wil mir Hemmige hei» - vom Umgang mit Scham

An der vergangenen Tagung vom Donnerstag, 5. Juni 2025, durften sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Facetten der Scham befassen. Die Referate waren packend und abwechslungsreich und zeigten eindrücklich, wie Schamgefühle unsere Identität und unser soziales Miteinander beeinflussen.

Dr. in Elisabeth Lechner, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin aus Wien, überzeugte die Teilnehmenden mit ihrem interaktiven und zeitaktuellen Referat «Die Scham muss die Seite wechseln - von Body Shaming und Erniedrigung zur widerständigen sozialen Bewegung». Ihr Buch «Riot - don't diet!» war am diesjährigen Buchstand schnell ausverkauft.
Dr. Hanspeter Flury, Chefarzt und Direktor der Klinik Schützen, Rheinfelden, referierte sympathisch und mit einer feinen Prise Humor über «Scham - Auch in der Medizin und in Psychotherapien hochrelevant».
Nach der Pause zeigte Andreas Lustenberger, Geschäftsleitungsmitglied Caritas Schweiz, mit seinem Referat «Arm sein in der reichen Schweiz» eindrücklich auf, dass Armut auch in der Schweiz ein Thema ist.
Den Abschluss bildete das Team Scham, bestehend aus Henning Börm, Livio Husmann und Kamalini Ayampillai mit Erfahrungsberichten. Berührend und authentisch erzählten die drei, wie sie Scham selbst erfahren, erlebt und überwunden haben. Sie zeigten dabei eine riesige Offenheit und machten den Zuhörenden Mut, über ihre eigene Scham zu sprechen.
Die Tagung wurde musikalisch begleitet von Lukas Gerber, welcher gekonnt Lieder von Mani Matter zum Besten gab und den Anlass damit abrundete.

Mit einem kurzen Rückblick auf die letzten 10 Tagungen bedankte sich die Präsidentin, Irene Graf Bühlmann, zum Schluss noch bei der Geschäftsleiterin, Ursula Limacher, für Ihr grosses Engagement und die vielfältigen spannenden Tagungen. Für Ursula Limacher war es die letzte Tagung mit traversa. Sie übergibt Ende 2025 die Geschäftsleitung an Andrea Hörler. 

 

Den Referenten und Referentinnen sowie Lukas Gerber danken wir ganz herzlich für ihre Zeit und ihren Beitrag und allen Tagungsbesuchenden für ihre Teilnahme. 
Unser Dank geht auch an das Team vom Restaurant Sowieso - wir wurden wiederum mit feinen Häppchen und tollem Service verwöhnt - sowie an die beiden Techniker von auviso - audio visual solutions ag, welche für ein professionelles Audio sorgten.

 

Die nächste Tagung findet statt am Donnerstag, 28. Mai 2026.

 

Referate:

Dr. in Elisabeth Lechner, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Wien
«Die Scham muss die Seite wechseln - von Body Shaming und Erniedrigung zur widerständigen sozialen Bewegung»
 

Dr. Hanspeter Flury, Chefarzt und Direktor der Klinik Schützen, Rheinfelden
«Scham - Auch in der Medizin und in Psychotherapien hochrelevant»
 

Andreas Lustenberger, Geschäftsleitungsmitglied Caritas Schweiz
«Arm sein in der reichen Schweiz»
 

Team Scham, bestehend aus Henning Börm, Livio Husmann und Kamalini Ayampillai
3 berührende Erfahrungsberichte

 

 

 


Rückblick Veranstaltungen 2024

traversa Tagung 2024 «die irr-sinnige Geschichte geht weiter...»

Die Tagung vom Donnerstag, 6. Juni 2024 gab uns Einblick in die Entwicklung der Gesellschaft in den vergangenen 150 Jahren und «die Geschichte eines starken Netzwerkes» von Frau Dr. phil. Sabine Braunschweig, Historikerin. Frau Dr. phil. Katrin Luchsinger, Kunsthistorikerin führte uns über künstlerinsche Werke an Geschichten heran «wer in eine psychiatrische Einrichtung kommt, hat viel zu erzählen. Das Kunstschaffen von Psychiatriepatientinnen und -patienten um 1900, im Dialog mit den Krankheits"bildern" der Zeit». Über die Entwicklung der Angebote für Menschen mit einer psychischen Erkrankung «Was Patientinnen und Patienten von einer erfolgreichen Behandlung erwarten und was sie sich dabei wünschen» referierte Frau Prof. Dr. med. Annette Brühl, Chefärztin upd.
Ivan Taleb, Nadin Taleb und Andreas Ruckstuhl berichteten im trialogischen Gespräch, welches moderiert wurde von Dominic Dillier über über ihre Geschichten und Erfahrungen «...und wenn wir die beste aller Beteiligungen hätten?»
Christian Käser, wortspielender Stegreif Komödiant, studierter Philosoph fasste die Referate in pointiertem Vers, Gesang und Ton zusammen. 

 

Wir danken allen Tagungsbesuchenden herzlich für Ihre Teilnahme. 

 

Referate:

Dr. phil. Sabine Braunschweig, Historikerin

"Die Geschichte eines starken Netzwerkes"

 

Prof. em. Katrin Luchsinger, Kunsthistorikerin Dr. phil. mit Schwerpunkt Kunstgeschichte der Neuzeit

"Wer in eine psychiatrische Einrichtung kommt, hat viel zu erzählen. Das Kunstschaffen von Psychiatriepatientinnen und -patienten um 1900 im, Dialog mit den Krankheits- "bildern" der Zeit"

 

Prof. Dr. med. Annette Brühl, Chefärztin, Zentrum für Affektive, Stress- und Schlafstörungen & Zentrum für Alterspsychiatrie, Professorin für Affektive Störungen, Stv. Klinikdirektorin, Klinik für Erwachsene, Basel
(Referat von Prof. Dr. Undine Lang, UPK Basel)

"Was Patientinnen und Patienten von einer erfolgreichen Behandlung erwarten und was sie sich dabei wünschen"

10.10.2024 Tag der psychischen Gesundheit

Lesung und Gespräch im Neubad Luzern

Der junge Autor Alexander Kamber las aus seinem neu erschienen Roman «Nachtblaue Blume». Der Roman handelt von einer Tänzerin, die im ausgehenden 19. Jahrhundert in Paris in der psychiatrischen Klinik Salpetrière hospitalisiert war und ihre Geschichte im Tagebuch festhält - um nicht verrückt zu werden. 

 

Dominic Dillier, Moderator, unterhielt sich mit Alexander Kamber und Justina Rakauskaite, Psychiaterin und Leitende Ärztin der Memory Clinic Zentralschweiz, lups u.a. zu den Fragen «wer hat die Definitionsmacht darüber, was eine psychische Erkrankung ist?» oder «ist die Psychiatrie eine Wissenschaft?»

 

Musikalisch begleitete den Anlass die Saxophonistin Esther Weiss. 

 

Flyer